Züchtung und Beschaffung hochstämmiger Obstbäume - Ein runder Tisch mit den Brandenburger und Berliner Baumschulen


Storkow, im Juni 2019

Eines der Ziele der 1. Brandenburger Streuobst-Konferenz war es, mehr Klarheit darüber zu schaffen, welche Baumschulen aktuell regional produzierte Hochstamm-Obstbäume anbieten.

Dazu hatten wir im Vorfeld alle bekannten Baumschulen abgefragt und zu einem Gespräch auf der Konferenz eingeladen, damit sie sich mit Streuobstwiesen-Bewirtschafter zu Sortenbedarf und Verfügbarkeit abstimmen konnten. Besonders durch die Schließung der Baumschule Fischer in Eberswalde

Obwohl einige Baumschulen kurzfristig die Teilnahme an der Veranstaltung absagen mussten, entstand eine sehr lebhafte und interessante Diskussion. Herr Hobohm von der Baumschule in Nauen und gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der BdB Landesverband Brandenburg-Berlin gab einen Überblick wie sein Betrieb heute Obstgehölze produziert, über den Einsatz biologischer Bodenhilfsstoffe und Stärkungsmittel für die Aufschulung und Pflanzung und die Herausforderungen des Klimawandels. Unter anderem testet die Baumschule, ob Sorten aus Ungarn für das Brandenburger Klima (heißere Sommer) geeignet sind. Ausdrücklich empfahl er Obstbaumpflanzungen immer im Herbst durchzuführen. Seine Tests mit Walnussbäumen zeigten, dass sich im Frühjahr gepflanzte Bäume deutlich schlechter entwickelten.

Um den Brandenburger Baumschulen eine bessere Planbarkeit zu ermöglichen, wird Äpfel & Konsorten im Spätherbst die groben Planungen für Pflanzungen im Folgejahr bei großen Streuobst-Initiativen in Berlin und Brandenburg abfragen und an den Landesverband des Bunds deutscher Baumschulen melden.


Aktuell können wir folgende Baumschulen für hochstämmige Obstbäume empfehlen:


Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen:

Äpfel & Konsorten e.V.
Schloßstraße 6
15859 Storkow (Mark)

Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Jakob Schuckall jakob@aepfelundkonsorten.org.